Montag, 14. März 2016

RETO NAUSE (Filmtherapie 017/275) oder: Traurig ist das Beamtenleben faria faria ho

Letzten Sommer kam es zu einem Zusammentreffen zwischen Dr. Strangelove und der Berner Polizeileitung. Diese war vertreten durch den Sicherheitsdirektor der Stadt Bern Reto Nause und den Polizeiinspektor Marc Heeb.

Diskussionsgegenstand war meine kreative Warenauslage sowie die nicht-kommerziellen Kulturveranstaltungen auf dem Gassenvorplatz. Um meine Bereitschaft zu signalisieren mit den Behörden zusammenzuarbeiten, eröffnete ich die Sitzung mit einem Gedicht.


Das Gedicht wurde von Kurt Frühs Propogandafilm
aus den 40er Jahren abgekupfert. Bei der Werbung
ging es damals darum die Toleranz gegenüber Ver-
waltungsbeamten zu erhöhen.

Die Gewerbepolizei zeigte sich generös bei der Gebührenveranlagung für die Nutzung des öffentlichen Gassenraums, griff aber umso härter durch, wenn ein formaler Fehler vorlag oder wenn ein von den Vereinbarungen abweichender Punkt eintraf.

Fazit: Die verhängten Bussen von 2015 im Gesamtwert von SFr. 1800.- zeigt, dass die Gewerbepolizei, inkl. Veranstaltungsmanagement + GfÖR ihre Existenzberechtigung dadurch verdankt, dass diese Behörden

1. mit dem Bussen-, Bewilligungs- und Gebührenmanagement ihren begegnungsfeindlichen, aufgeblähten Verwaltungsapparat finanzieren,

2. das Engagement für die integrativen Kleinst- und Kleinunternehmer, die Veranstaltungen nach dem Prinzip "MI-GROSMUETTER's Ziite" durchführen wollen, mit Bürokratie und Drohung im Keim ersticken wollen,

3. das die Verwaltungen letztendlich durch ihr Tun mithelfen das Kleinstgewerbe zu vertreiben, und dafür die nationalen und internationalen Grosshandelskette bei ihrem Siegeszug schützend zur Seite stehen, um einstimmig die neue Internationale "O Sole Migros" anzustimmen.


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